In Between – Die Kunst, erwachsen zu werden / Künstlerverein Wiesbaden

Für den Künstlerverein Wiesbaden zum Thema „In between – Die Kunst, erwachsen zu werden“ ist eine Arbeit entstanden, die das Thema der Ambivalenz im Zusammenhang mit dem Klischee vom „reizenden Kind“ fortsetzt.

Ich habe den Mädchen zusätzlich Attribute wie Bänder, Kränze, Blumen, Masken mitgegeben, die das „Süße, Unschuldige, Mädchenhafte“ scheinbar forcieren, gleichzeitig aber auch immer auf eine andere symbolische Ebene verweisen. Dadurch funktioniert gerade diese Arbeit über das Prinzip des Angezogen- und Abgestoßenwerdens. Das „Reizende Kind“ ist in seiner Reinheit beschützenswert, was aber, wenn sich die Erwartungshaltungen nicht erfüllen? „Reizen“ meint ja auch immer locken, verlocken, verführen. Was also ist an einem Kind so „reizend“?