Fädungen / HBK-Galerie, Braunschweig

Mit diesem Werkzyklus begann für mich die Auseinandersetzung mit dem Thema Kind und Kindheit. Ich habe dafür Arbeiten realisiert, die sich alle mit einem Kind beschäftigen, das mit einem Faden spielt.

Interessiert hat mich dabei der Vorgang als eine unermüdliche sich wiederholende Provokation. Hinter dem vordergründigen Anblick vom friedlich spielenden Kind, das in seiner Versunkenheit das Klischee von heiler Kindheit bedient ging es mir um das subtil Exzessive, das der Handlung zu Grunde lag: kindliches Spielen als vollkommene Verausgabung verbunden mit der Gefahr des Scheiterns.