Schreie / Max-Ernst-Stipendium, Brühl

Bei dieser Arbeit wollte ich den Aspekt der Provokation, Verausgabung, Aggressivität weiter ausloten. Zum ersten Mal habe ich hier auch die Erarbeitung des Themas neu bestimmt.

Aus dem reinen „Beobachten“ wurde eine Inszenierung in Zusammenarbeit mit den Modellen. Dadurch musste ich auch die Art der Inszenierung dieser Werkreihe neu definieren. Es ging nun nicht mehr ausschließlich um das Einzelbild, sondern auch um die Bezüge zwischen den einzelnen Arbeiten und dem Betrachter. Die Arbeiten wurden mit viel Abstand zueinander im Raum gehängt, sodass der Betrachter in den „Schreikanal“ der beiden, sich gegenüber hängenden Arbeiten ein und austreten konnte.